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Verse die den letzten Weg gestalten

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Neutrale Texte

" Weinet nicht an meinem Grabe,
Gönnet mir die ewige Ruh’, ... "

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101

Fürchte dich nicht, ich habe dich erlöst,
ich habe dich bei deinem Namen gerufen,
du bist mein.

102

Du bist nicht von,
sondern vor uns gegangen.

106

Ich habe den guten Kampf gekämpft,
den Lauf vollendet, den Glauben bewahrt,
jetzt harret meiner die Krone
der Gerechtigkeit. 2. Tim. 4, 7-8

107

Wir danken Gott, dass Du unser warst,
ja noch mehr, dass Du unser bist,
denn alles lebt beim lieben Gott
und wer immer heimkehrt zum Herrn,
bleibt in der Familie. St. Hieronymus

108

Weinet nicht an meinem Grabe,
Gönnet mir die ewige Ruh’,
Denkt, was ich gelitten habe,
Eh’ ich schloss die Augen zu.

110

Du hast nun überwunden
Des Lebens Müh’ und Plag’
Und Ruh’ und Fried’ gefunden,
Leicht sei Dir nun das Grab.

111

Du warst so gut im Leben,
Tatst willig Deine Pflicht,
So werden wir, die leben,
Auch Dein vergessen nicht.

112

Dein schweres Leiden hat ein Ende,
Erlöst bist Du von Deiner Qual,
Wir drücken Deine teuren Hände
Auf dieser Welt zum letzten Mal.
Mögst Du als Lohn am Himmelsthrone
Empfangen nun die Dulderkrone.

113

Was wir bergen
in den Särgen
ist das Erdenkleid.
Was wir lieben
ist geblieben
bleibt in Ewigkeit.

114

Es ist bestimmt in Gottes Rat,
dass man vom Liebsten, das man hat,
muss scheiden.

115

In Liebe wirktest Du,
Im Glauben starbst Du,
In Frieden ruhest Du.

116

Du starbst uns viel zu früh
Und wirst so schwer vermisst,
Du warst so lieb und gut,
Dass man Dich nie vergisst.

120

Selig die Toten, die im Herrn sterben
von nun an! Wahrlich, spricht der Geist,
sie sollen ausruhen von ihren Mühen;
denn ihre Werke folgen ihnen nach.
Offenb. Joh. 14, 13

121

Vorüber sind die Leidensstunden,
Vollendet ist mein Lebenslauf,
Es nahm der Herr in Huld und Gnade
Mich nun zu sich im Himmel auf.
Euch aber, die zurückgeblieben,
Euch sende ich von Himmelshöh’n
Den letzten Gruß, den letzten Segen,
Bis wir uns glücklich wiederseh’n.

122

Nur Arbeit war Dein Leben,
Nie dachtest Du an Dich,
Nur für die Deinen streben
War Deine höchste Pflicht.

123

Herr, Dir in die Hände
Sei Anfang und Ende
Sei alles gelegt.

125

Wenn Gott uns heimruft
ist unserer Seele höchster Feiertag;
denn wir kommen zu dem,
der uns am meisten liebt.

131

Still und ruhig bist du gewandert
auf deiner Lebensbahn;
möge Gott dich dort belohnen,
wo die Guten ewig wohnen.

132

Wer im Gedächtnis
seiner Lieben lebt, der ist nicht tot,
der ist nur fern.
Tot ist nur, wer vergessen ist.

133

O lieb, solang du lieben kannst!
O lieb, solang du lieben magst!
Die Stunde kommt, die Stunde kommt,
wo du an Gräbern stehst und klagst.
Ferdinand Freiligrath

134

Herr, wie Du willst, soll mir gescheh’n
und wie Du willst, so will ich geh’n;
hilf Deinen Willen nur versteh’n!
Herr, wann Du willst, dann ist es Zeit;
und wann Du willst, bin ich bereit,
heut und in alle Ewigkeit.
Herr, was Du willst, das nehm’ ich hin
und was Du willst, ist mir Gewinn;
genug, dass ich Dein eigen bin.
Herr, weil Du’s willst, drum ist es gut;
und weil Du’s willst, drum hab’ ich Mut.
Mein Herz in Deinen Händen ruht!
P. Rupert Mayer SJ

135

Ein bisschen mehr Friede
und weniger Streit,
ein bisschen mehr Liebe
und weniger Neid,
und viel mehr Blumen
während des Lebens,
denn auf den Gräbern
sind sie vergebens.

136

Der Herr ist mein Hirte;
mir wird nichts mangeln.
Er weidet mich auf einer grünen Aue,
und führet mich zum frischen Wasser.
Er erquicket meine Seele;
er führet mich auf rechter Straße,
um seines Namens willen.
23. Psalm

137

Obwohl wir Dir die Ruhe gönnen
ist voller Trauer unser Herz.
Dich leiden sehen
und nicht helfen können,
das war für uns der größte Schmerz.

138

Tausend Dank sei dem von Herzen,
der am Grab an mich noch denkt
und aus seinem guten Herzen
mir ein Vaterunser schenkt.

139

Gott gebe mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen,
die ich nicht ändern kann,
den Mut,
Dinge zu ändern,
die ich ändern kann
und die Weisheit,
das eine von dem anderen
zu unterscheiden.
(F. C. Oetinger)

140

Ihr, die ihr mich so geliebt habt,
seht nicht auf das Leben,
welches ich vollendet habe,
sondern auf das, welches ich beginne.
St. Augustinus

141

Es war so reich Dein Leben
an Müh’ und Arbeit, Sorg’ und Last,
wer Dich gekannt, kann Zeugnis geben,
wie fleißig Du geschaffen hast.
Nun ruhe sanft und schlaf’ in Frieden,
hab tausend Dank für Deine Müh’,
wenn Du auch bist von uns geschieden,
in unseren Herzen stirbst Du nie.

142

Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,
von vielen Blättern eines.
Das eine Blatt, man merkt es kaum,
denn eines ist ja keines.
Doch dieses eine Blatt allein
war Teil von unserem Leben.
Drum wird dies eine Blatt allein
uns immer wieder fehlen.

143

Mei Leb’n is z’End,m uaß aus mei’m Haus,
pfüat euch mitnand, i geh grad voraus.
I geh grad voran und wart a Weil,
bis es nachkommts - hat aber koa Eil.

144

Letzte Worte
Geliebte, wenn mein Geist geschieden,
So weint mir keine Träne nach;
Denn, wo ich weile, dort ist Frieden,
Dort leuchtet mir ein ew’ger Tag!
Wo aller Erdengram verschwunden,
Soll euer Bild mir nicht vergehn,
Und Linderung für eure Wunden,
Für euern Schmerz will ich erflehn.
Weht nächtlich seine Seraphsflügel
Der Friede übers Weltenreich,
So denkt nicht mehr an meinen Hügel,
Denn von den Sternen grüß ich euch!
Annette v. Droste-Hülshoff

145

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben
unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

147

Ein Traum, ein Traum
ist unser Leben auf Erden hier.
Wie Schatten auf den Wogen
schweben und schwinden wir,
und messen unsre trägen Tritte
nach Raum und Zeit;
und sind - und wissen’s nicht -
in Mitte der Ewigkeit.
Johann Gottfried Herder

148

Alles geben Götter, die unendlichen,
ihren Lieblingen ganz,
alle Freuden, die unendlichen,
alle Schmerzen, die unendlichen, ganz.

171

Die Gerechten werden ewig leben,
bei dem Herrn ist ihr Lohn,
und die Sorge um sie
ruht in der Hand
des Allerhöchsten.
Buch der Weisheit 5, 16

172

Für Dich, o Gott,
hast Du uns erschaffen und unruhig
ist unser Herz
bis es ruhet in Dir.
St. Augustinus

173

Jetzt bleiben
Glaube, Hoffnung, Liebe,
diese drei;
das größte von ihnen ist die Liebe.
1 Korinther 13, 13

174

Wir sind nur Gast auf Erden
Und wandern ohne Ruh’
Mit mancherlei Beschwerden
Der ew’gen Heimat zu.

175

Nicht an die Güter hänge dein Herz,
Die das Leben vergänglich zieren;
Wer besitzt, der lerne verlieren,
Wer im Glück ist, der lerne den Schmerz.
Schiller

176

Was einer ist, was einer war,
beim Scheiden wird es offenbar.
Wir hören nicht,
wenn Gottes Weise summt,
wir schaudern erst,
wenn sie verstummt.
Hans Carossa

177

Ich sterbe,
aber meine Liebe zu Euch stirbt nicht,
ich werde Euch vom Himmel aus lieben,
wie ich es auf Erden getan.
Hl. Joh. Berchmans

178

Der Tod ist die uns zugewandte Seite
jenes Ganzen, dessen andere Seite
Auferstehung heißt.
Romano Guardini

179

Wer so geschafft wie Du im Leben,
So treu erfüllte seine Pflicht,
Dem wird auch Gott das Höchste geben
Und wir vergessen deiner nicht.

180

Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Wer an mich glaubt, wird leben,
auch wenn er gestorben ist;
und jeder, der lebt und an mich glaubt,
wird nicht sterben in Ewigkeit.
Joh. 11, 25-26

181

Unser Leben währet siebzig Jahre,
und wenn’s hoch kommt,
so sind’s achtzig Jahre,
und wenn’s köstlich gewesen ist,
so ist es Mühe und Arbeit gewesen.
90. Psalm

182

Je schöner und voller die Erinnerung,
desto schwerer ist die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual
der Erinnerung in eine stille Freude.
Man trägt das vergangene Schöne
nicht wie einen Stachel,
sondern wie ein kostbares Geschenk
in sich.
Bonhoeffer

183

Mit dem Menschensohn
durch Leiden und Tod zur Herrlichkeit
der Auferstehung zu gelangen,
ist der Weg für jeden von uns,
für die ganze Menschheit.
Edith Stein

184

Gott ist auch in der Finsternis
der Verzweiflung bei uns.
Er gibt uns die Kraft und den Mut,
trotz allem vorwärts zu gehen.
Martin Luther King

185

Herr, weil Du’s willst, drum ist es gut;
und weil Du’s willst, drum hab ich Mut.
Mein Herz in Deinen Händen ruht.

186

Man sieht nur mit dem Herzen gut.
Das Wesentliche
ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint-Exupéry

187

Leuchtende Tage.
Nicht weinen, dass sie vorüber.
Lächeln, dass sie gewesen!
Konfuzius

188

DIE ZEIT Gott zu suchen, ist dieses Leben.
DIE ZEIT Gott zu finden, ist der Tod.
DIE ZEIT Gott zu besitzen, ist die Ewigkeit.
Franz von Sales

189

Wer geliebt, kann der vergessen?
Wer vergisst, hat der geliebt?
Lieben heißt ja nie vergessen
Und vergessen nie geliebt.
Jean Paul

190

Der Tod ist groß.
Wir sind die Seinen lachenden Munds.
Wenn wir uns mitten im Leben meinen,
wagt er zu weinen
mitten in uns.
Rainer Maria Rilke

191

Ach, du hast jetzt überwunden,
manch schwere, harte Stunden,
manchen Tag und manche Nacht
hast du in Schmerzen zugebracht.
Standhaft hast du sie ertragen,
deine Schmerzen, deine Plagen,
bis der Tod dein Auge bricht,
doch vergessen wir dich nicht.

192

Von guten Mächten
wunderbar geborgen
erwarten wir getrost,
was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend
und am Morgen,
und ganz gewiss
an jedem neuen Tag.

193

Über allen Gipfeln ist Ruh’
in allen Wipfeln spürest du
kaum einen Hauch;
die Vögelein schweigen im Walde.
Warte nur, balde ruhest du auch.
Goethe

194

Du kamst, du gingst mit leiser Spur,
ein flücht’ger Gast im Erdenland;
Woher? Wohin? Wir wissen nur:
aus Gottes Hand in Gottes Hand.
Ludwig Uhland

195

Wenn die Kraft zu Ende geht,
ist´s nicht Sterben, ist´s Erlösung.

501

Im Meer des Lebens,
Meer des Sterbens,
in beiden müde geworden
sucht meine Seele den Berg,
an dem alle Flut verebbt.
Japan 7. Jahrh.

502

Ich träumte, das Leben sei Freude.
Ich erwachte und sah nur Pflicht.
Ich tat sie - und siehe da, ich merkte,
dass das Leben doch Freude ist.
Tagore

503

Das einzig Wichtige im Leben
sind die Spuren der Liebe,
die wir hinterlassen,
wenn wir ungefragt weggehen
und Abschied nehmen müssen.
Albert Schweitzer

504

Wenn Du bei Nacht
den Himmel anschaust,
wird es Dir sein
als lachten alle Sterne,
weil ich auf einem von ihnen wohne,
weil ich auf einem von ihnen lache.
Antoine de Saint-Exupéry

505

Von dem Menschen,
den Du geliebt hast,
wird immer etwas
in Deinem Herzen zurückbleiben:
Etwas von seinen Träumen,
etwas von seinen Hoffnungen
und etwas von seinem Leben,
alles von seiner Liebe.
Irmgard Erath

506

Menschen treten in unser Leben
und begleiten uns eine Weile;
einige bleiben für immer,
denn sie hinterlassen Spuren
in unseren Herzen.

507

Wenn Ihr mich sucht,
sucht mich in Eurem Herzen.
Habe ich dort eine Bleibe gefunden,
lebe ich in Euch weiter.

508

So bitter der Tod ist,
die Liebe vermag er nicht
zu scheiden.

510

Die Erinnerung
ist das einzige Paradies,
aus dem wir nicht
vertrieben werden können.

511

Fliegt im Herbst die Schwalbe fort,
singt sie leis: Ade.
Sag mir auch ein liebes Wort,
eh ich von Dir geh!

512

Du hast gesorgt, Du hast geschafft,
bis Dir die Krankheit nahm die Kraft.
Schmerzlich war's, vor Dir zu stehen,
dem Leiden hilflos zuzusehen.
Nun ruhe aus in Gottes Hand,
ruh' in Frieden und hab' Dank.

513

Freund, so Du etwas bist,
so bleib doch ja nicht stehn.
Man muss von einem Licht
fort in das andre gehn.

514

Was du im Leben hast gegeben,
dafür ist jeder Dank zu klein.
Du hast gesorgt für deine Lieben,
von früh bis spät, tagaus, tagein.
Du warst im Leben so bescheiden,
nur Pflicht und Arbeit kanntest du.
Mit allem warst du stets zufrieden,
nun schlafe sanft in aller Ruh'.

515

Nicht das Freuen, nicht das Leiden
stellt den Wert des Menschen dar,
immer nur wird das entscheiden,
was der Mensch dem Menschen war.

516

Die Stunde kennt keiner,
für mich war sie da.

517

Ich ging weg zu jenen,
die ich lieb hatte,
und die ich liebe, erwarte ich.

517

Durch Gottes Wort ist alles wohl geworden.
Durch Gottes Wille ist’s gescheh’n.
Durch Gottes Liebe wurden wir geschaffen.
Durch Gottes Kraft können wir besteh’n.

519

Rosen auf den Weg gestreut
und des Harms vergessen!
Eine kleine Spanne Zeit
ward uns zugemessen.

520

Herr, bleibe bei uns,
denn es will Abend werden
und der Tag hat sich schon geneigt.
Hilf auch uns, dass wir glücklich
zu Dir gelangen und alle
vereint werden in Deiner Liebe.
Luk. 24, 29

521

Des Menschen Tage sind wie Gras,
er blüht wie die Blume des Feldes.
Fährt der Wind darüber, ist sie dahin;
der Ort, wo sie stand,
weiß von ihr nichts mehr.
Psalm 103, 15-16

522

Gar manche Wege führen
aus dieser Welt hinaus.
O dass wir nicht verlieren
den Weg zum Vaterhaus.
Und sind wir einmal müde,
dann stellt ein Licht uns aus,
o Gott in Deiner Güte
dann finden wir nach Haus.
Kirchenlied

523

Des Menschen Seele gleicht dem Wasser:
Vom Himmel kommt es,
zum Himmel steigt es,
und wieder nieder zur Erde muss es,
ewig wechselnd.
Goethe

524

Und wieder ist es Schlafenszeit,
ein grauer Tag zerrann,
und morgen legst du Müh’ und Kleid
gehorsam wieder an.
Und wenn du manchen Morgen so
dich in den Tag gefügt,
kaum traurig, aber selten froh,
sagt Gott wohl: Es genügt.
Richard von Schaukal

525

Die Lieb’ ist freigegeben,
und keine Trennung mehr.
Es wogt das volle Leben
wie ein unendlich Meer.
Nur eine Nacht der Wonne –
ein ewiges Gedicht –
und unser aller Sonne
in Gottes Angesicht.
Novalis

526

Was Gott tut, das ist wohlgetan,
es bleibt gerecht sein Wille.
Wie er fängt meine Sachen an,
will ich ihm halten stille.
Er ist mein Gott,
der in der Not
mich wohl weiß zu erhalten,
drum lass’ ich ihn nur walten.
Samuel Rodigast

527

Mach End’, o Herr, mach Ende
an aller unser Not!
Stärk unsere Füß und Hände
und lass bis in den Tod
uns allzeit Deiner Gnade
und Treu’ befohlen sein,
so gehen unsre Pfade
dereinst zum Himmel ein.
Paul Gerhardt

528

In Deine Hände lege ich voll Vertrauen
meinen Geist;
Du hast mich erlöst, Herr, Du treuer Gott.
Psalm 31, 6

529

Ich sammle meine Verluste
in einer Schale.
Sie blühen schwarz wie der Mohnduft
in mein Niemandsland.

530

Nur der Schatten blieb
als das Licht ging.
Im Dunkel träumt es sich heller.

531

Abend.
Verwandter Träumer
mit Schweigen begabt
du zeigst dem Menschen
das sanfte Hinüber
in eine andere Welt.

532

Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten,
sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.
Rainer Maria Rilke

533

Eine Stimme,
die vertraut war, schweigt.
Ein Mensch,
der immer da war, ist nicht mehr.
Was bleibt,
sind glückliche Erinnerungen,
die niemand nehmen kann.

534

Irgendwann
werd ich
meine Tür
nicht öffnen
und lachend
über die Schwelle
gegangen sein.

535

Vor fünftausend Jahren
sie haben gelacht
sagt man
die Thraker
wenn sie die Toten begruben
bei der Geburt eines Kindes
geweint.
Und sie tranken
aus goldenen Schalen.

536

Ich glaube, dass wenn der Tod
unsere Augen schließt,
wir in einem Lichte stehn,
von welchem unser Sonnenlicht
nur der Schatten ist.
Arthur Schopenhauer

537

Alles hat seine Zeit:
das Lachen und das Weinen
das Wandern und die Rast
das Glück und die Trauer
das Auseinandersetzen und das Vereinen
das Fliegen und das Landen
das Lieben und das Leiden
das Leben und das Sterben.

538

Trennung ist wohl Tod zu nennen,
denn wer weiß, wohin wir gehn,
Tod ist nur ein kurzes Trennen
auf ein baldig Wiedersehn.

539

Die Schwachen kämpfen nicht.
Die Stärkeren kämpfen vielleicht
eine Stunde lang,
die noch stärker sind, kämpfen viele Jahre.
Aber die Stärksten kämpfen ihr Leben lang.
Diese sind unentbehrlich.

540

Wenn es etwas gibt,
stärker als das Schicksal,
so ist es der Mut,
es unerschüttert zu tragen.

541

Macht nicht soviel Federlesen!
Setzt auf meinen Leichenstein:
Dieser ist ein Mensch gewesen,
Und das heisst ein Kämpfer sein.
Goethe, „Westöstlicher Divan“

542

Es sandte mir das Schicksal sel’gen Schlaf.
Ich bin nicht tot,
ich tauschte nur die Räume:
Ich leb’ in Euch
und geh’ durch Eure Träume,
da uns, die wir vereint, Verwandlung traf.
Michelangelo

543

Ich lebe mein Leben
in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den letzten
vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn.
Ich kreise um Gott, um den uralten Turm
und ich kreise jahrhundertelang;
und ich weiß noch nicht;
bin ich ein Falke, ein Sturm
oder ein großer Gesang.
Rainer Maria Rilke

544

Da ist keine Vergangenheit mehr -
Zukunft nicht,
ein Schwebebalken Gegenwart;
was Leben heißt, erschließt sich spät.
Alles ist Leben,
auch das mit dem Tod.
Anneliese Vitense

Texte für Männer/Väter

" Hat der Tod uns auch geschieden,
Unsere Liebe schied er nicht. ..."

Und weitere Verse für Väter und Männer finden Sie hier:

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226

Du hast ihn uns geliehen, o Herr,
und er war unsere Freude.
Du hast ihn zurückgefordert
und wir gaben ihn Dir ohne Murren,
aber das Herz voll Wehmut.
St. Hieronymus

227

Im Grab ist Ruh’
Auf Erden Schmerz
Ruh’ aus Du edles Vaterherz.

230

O Herr, gib ihm die ewige Ruhe!
Und das ewige Licht leuchte ihm!
Herr, lass ihn ruhen in Frieden! Amen.

231

Er ist nicht von,
sondern vor uns gegangen.

232

Ach, unser Vater lebt nicht mehr,
Der Platz in unserm Kreis ist leer.
Zerrissen ist das schöne Band,
Er reicht uns nicht mehr seine Hand.
Was der Vater uns gewesen,
Kann niemand fühlen und ermessen.
Drum eingegraben wie in Erz
Bleibst Du in unserer Mitte Herz.

233

Klage um den Toten nicht,
Gönn ihm die ewige Ruh’
Denn er ist besser dran als Du.

234

Er war so jung,
Er starb so früh.
Wer ihn gekannt,
Vergisst ihn nie.

235

So ruhe nun in Gottes Frieden
Du liebes, gutes Vaterherz!
Du schlugst für uns so warm hienieden,
So treu, in Freuden wie im Schmerz.
Gott lohne Dir’s mit Himmelswonne,
Was Du den Deinen Gut’s getan.
Denk unser auch vor Jesu Throne,
Wo Lieb’ noch mehr erbitten kann.

236

Nicht wollen wir trauern darüber,
dass wir ihn verloren haben,
sondern wir wollen dankbar sein,
dass wir ihn besitzen durften,
ja noch besitzen, denn alles lebt für Gott.
Wer zu ihm heimgegangen ist,
der bleibt in der Mitte der Seinen.
St. Hieronymus

237

Wer’s nie empfand kann nicht versteh’n
Den Schmerz, den Vater sterben seh’n.
Und jenes Herz ein schlechtes ist
Das Vaterlehre je vergisst.
Vom Vatergrab zum Himmel auf
Halt tränenfeucht den Blick hinauf.
Halt still die Händ' und bet’ für ihn
Vergelt ihm Gott die Treu’ und Müh’.

238

Hat der Tod uns auch geschieden,
Unsere Liebe schied er nicht.
Teurer Gatte ruh’ in Frieden
In unserer Liebe stirbt er nicht.
Wir hoffen auf ein Wiederseh’n,
Vereint mit Dir in Himmelshöh’n.

239

Die Liebe ist größer als der Tod.
Süßes Herz Jesu sei meine Liebe!
O Herr, gib ihm die ewige Ruhe!
Vater unser . . . Ave Maria . . .
R. I. P.

240

Viel geplagt und viel gemüht
Hat er sich in diesem Leben.
Möge Gott im Jenseits ihm
Den Lohn der ewigen Ruhe geben.

241

Jetzt ist er am Ziel, welchem
er seit früher Kindheit zugestrebt.
Wer ihn gekannt hat,
weiß was wir verloren.
Du warst so gut, starbst viel zu früh,
solch’ braves Herz vergisst man nie.

Texte für Frauen/Mütter

" Alles hat seine Zeit:
das Lachen und das Weinen ..."

Und weitere Verse für Mütter und Frauen finden Sie hier:

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300

O Herr, gib ihr die ewige Ruhe!

342

Gute Mutter schlaf in Frieden,
Schlumm’re sanft in stiller Gruft,
Gesorgt für uns hast Du hienieden,
Schlumm’re bis der Herr Dich ruft.
Schmerzlich zwar fällt uns Dein Scheiden,
Das Du trostlos uns hier lässt,
Doch nach dieser Erde Leiden
Eint sich jedes liebend Herz.

345

So ruhe nun in Gottes Frieden
Du liebes gutes Mutterherz!
Du schlugst für uns so warm hienieden
So treu, in Freuden wie im Schmerz.
Gott lohne Dir’s mit Himmelswonne,
Was Du den Deinen Gut’s getan.
Denk unser auch vor Jesu Throne,
Wo Lieb’ noch mehr erbitten kann.

346

Sie ist nicht von,
sondern vor uns gegangen.

348

Nicht wollen wir trauern darüber,
dass wir sie verloren haben,
sondern wir wollen dankbar sein,
dass wir sie besitzen durften,
ja sie noch besitzen,
denn alles lebt für Gott.
Wer zu ihm heimgegangen ist,
der bleibt in der Mitte der Seinen.
St. Hieronymus

349

Was wir an Dir verloren,
Das weiß nur Gott allein,
Der Dich zu sich beschieden
Vielliebes Mütterlein.

350

Wer’s nie empfand kann nicht versteh’n
Den Schmerz, die Mutter sterben seh’n.
Und jenes Herz ein schlechtes ist,
Das Mutterlehre je vergisst.
Vom Muttergrab zum Himmel auf
Halt tränenfeucht den Blick hinauf.
Halt still die Händ’ und bet’ für sie,
Vergelt ihr Gott die Treu’ und Müh’.

351

O Herr, gib ihr die ewige Ruhe!
Und das ewige Licht leuchte ihr!
Herr, lass sie ruhen in Frieden! Amen.

352

Im Grab ist Ruh’
Auf Erden Schmerz,
Ruh’ aus Du edles Mutterherz.

354

Du hast sie uns geliehen, o Herr,
und sie war unsere Freude.
Du hast sie zurückgefordert
und wir gaben sie Dir ohne Murren,
aber das Herz voll Wehmut.
St. Hieronymus

355

Ach uns’re Mutter lebt nicht mehr,
Der Platz in unser’m Kreis ist leer.
Zerrissen ist das schöne Band,
Sie reicht uns nicht mehr ihre Hand.
Was die Mutter uns gewesen,
Kann niemand fühlen und ermessen.
Drum eingegraben wie in Erz
Bleibst Du in unserer Mitte Herz.

356

Sie war so jung,
Und starb so früh.
Wer sie gekannt,
Vergisst sie nie.

357

Hat der Tod uns auch geschieden,
Unsere Liebe schied er nicht.
Teure Mutter ruh’ in Frieden
In unserer Liebe stirbst Du nicht.
Wir hoffen auf ein Wiederseh’n,
Vereint mit Dir in Himmelshöh’n.

358

Die Liebe ist größer als der Tod.
Süßes Herz Jesu sei meine Liebe!
O Herr, gib ihr die ewige Ruhe!
Vater unser . . . Ave Maria . . .
R. I. P.

359

Viel geplagt und viel gemüht
Hat sie sich in diesem Leben.
Möge Gott im Jenseits ihr
Den Lohn der ewigen Ruhe geben.

360

Wenns Mutterherz im Tod auch bricht,
Die Mutterliebe stirbt doch nicht,
Denn dort vor Gottes Thron sie steht,
Für ihre Kinder bittend fleht.
Darum ist es auch der Kinder Pflicht,
Die Mutter zu vergessen nicht,
Stets ihrer eingedenk zu sein
Und oft ihr ein Gebet zu weihn.

361

Gegrüßet seist du, Maria,
voll der Gnade,
der Herr ist mit dir,
du bist gebenedeit unter den Frauen
und gebenedeit ist die Frucht
deines Leibes, Jesus.
Heilige Maria, Mutter Gottes,
bitte für uns Sünder,
jetzt und in der Stunde unseres Todes.
Amen.

362

Liebe das Mutterherz,
so lange es schlägt,
denn wenn es still steht,
ist es zu spät.

363

Maria, breit den Mantel aus,
mach Schirm und Schild daraus,
lass uns darunter sicher stehn
bis alle Stürm vorübergehn.
Patronin voller Güte,
uns allezeit behüte.

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